THREE HEROS' TALE...

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Lilypie Premature Baby tickers
Monday, 21. February 2011
Kapitel 34 - maschinen, die "ping" machen
kaum dass die loewin ruht, darf ich zu den kleinen. den raum hatte ich ja schon gesehen. aber jetzt ist alles anders. im raum und in mir. jetzt sind das ploetzlich meine eigenen kinder. jemand hat den einsatz dramatisch erhoeht. und im raum sind nicht weniger als 9 menschen, die um 3 leben ringen. in der mitte steht - einem leuchtturm gleich - prof. dr. skopnik. kein haar zuckt an dem mann, er strahlt ruhe und gelassenheit aus, wie ich es noch an keinem menschen gesehen habe! und ich bin mit leichter flugangst durchaus daran gewoehnt, stewardessen auf der suche nach anzeichen von hektik zu beobachten... souveraen, fast vaeterlich, ueberwacht er sein team. mit ruhiger fester stimme kommen wenige kurze kommandos, abfragen, hinweise. und als wuerde er mich sehr lange kennen, tut er genau das, was ich in diesem moment brauche. er nickt mir zu: alles gut. routine. alles laeuft. keine sorge.




ich funktioniere ploetzlich. ich springe zur seite, wenn ich jemandem im weg stehe, ich praege mir die zahlen ein, bei denen die ueberwachungsmonitore alarm geben, ich merke mir, welches kind wo liegt. das ganze zimmer ist meine familie! das grosse abenteuer hat begonnen. und ich bin teil davon. ein funktionierender teil. mit einer aufgabe. einem ziel.

trotzdem muss ich unwillkuerlich kurz an monty python denken: "sie haben alles, auch eine maschine, die 'ping' macht!"

und nach einer weile steht prof. skopnik in zivil da. ich denke: "wenn der kapitaen vom schiff geht, dann sinkt es auch nicht!" mein optimismus ist erwacht. er ist noch nicht allein, aber er ist da. wir schaffen es!


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