THREE HEROS' TALE...
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Thursday, 24. February 2011
Kapitel 38 - funkloch
mickmick, 12:48h
ich musste den ersten tag erleben, an dem ich kein einziges meiner kinder sehen konnte. collin hatte probleme.
ich war frohesten mutes in der klinik angekommen, zu bruna aufs zimmer gegangen und hatte den zettel gefunden, dass sie in der kinderklinik ist. also runter. leider musste mir dann die aerztin sagen, dass collins blutdruck sehr niedrig ist und dass sein bauch voll von fluessigkeit und dadurch sehr geblaeht ist. um sie nicht weiter aufzuhalten bin ich moeglichst schnell dort raus. dann koennen sie sich in ruhe um das wesentliche kuemmern.
seltsam, ich hab mich immer fuer sehr eloquent gehalten und geglaubt, das einzige, was man nicht mit worten ausdruecken kann, sind ein nasser schwamm und eine zitrone. aber es gibt wirklich keine worte, die das gefuehl beschreiben, wenn man irgendwo rumsitzt und auf nachricht von der rettung seines kindes wartet. man versucht, positiv zu denken, klar. bloss nicht das gespraech in die falsche richtung abdriften lassen. man denkt an ueberbewusste ebenen, auf denen alles leben verbunden sein soll, versucht, dort energie zu sammeln und in die richtige richtung zu lenken, je mehr, desto besser. es ging soweit, dass ich vor dem einschlafen hera fuer collin substituiert hab: ich hab sie gestreichelt und gewaermt und mit ihr gesprochen, wie mit ihm. dass er es schaffen wird, dass wir echt coole dudes sind und dass wir auf ihn warten und uns auf ihn freuen und dass er sich hier bestimmt wohlfuehlen wird. wir sind, wo der spass ist, hab ich immer wieder gesagt. offensichtlich ist er ein spass liebender mensch... glueck gehabt!
ein weiteres mal haben grosse menschen einen kleinen menschen gerettet. meinen kleinen menschen...
und aus kalter dunkelheit wurde der naechste tag...
ich war frohesten mutes in der klinik angekommen, zu bruna aufs zimmer gegangen und hatte den zettel gefunden, dass sie in der kinderklinik ist. also runter. leider musste mir dann die aerztin sagen, dass collins blutdruck sehr niedrig ist und dass sein bauch voll von fluessigkeit und dadurch sehr geblaeht ist. um sie nicht weiter aufzuhalten bin ich moeglichst schnell dort raus. dann koennen sie sich in ruhe um das wesentliche kuemmern.
seltsam, ich hab mich immer fuer sehr eloquent gehalten und geglaubt, das einzige, was man nicht mit worten ausdruecken kann, sind ein nasser schwamm und eine zitrone. aber es gibt wirklich keine worte, die das gefuehl beschreiben, wenn man irgendwo rumsitzt und auf nachricht von der rettung seines kindes wartet. man versucht, positiv zu denken, klar. bloss nicht das gespraech in die falsche richtung abdriften lassen. man denkt an ueberbewusste ebenen, auf denen alles leben verbunden sein soll, versucht, dort energie zu sammeln und in die richtige richtung zu lenken, je mehr, desto besser. es ging soweit, dass ich vor dem einschlafen hera fuer collin substituiert hab: ich hab sie gestreichelt und gewaermt und mit ihr gesprochen, wie mit ihm. dass er es schaffen wird, dass wir echt coole dudes sind und dass wir auf ihn warten und uns auf ihn freuen und dass er sich hier bestimmt wohlfuehlen wird. wir sind, wo der spass ist, hab ich immer wieder gesagt. offensichtlich ist er ein spass liebender mensch... glueck gehabt!
ein weiteres mal haben grosse menschen einen kleinen menschen gerettet. meinen kleinen menschen...
und aus kalter dunkelheit wurde der naechste tag...
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